Frühkindliche Bildungseinrichtungen und Kindergärten sind wichtige Institutionen für die Identitätsbildung von Kindern. Der Kindergarten ist ein Raum an dem manche Kinder zum ersten Mal mit sozialer Vielfalt in Kontakt kommen. Auch in Kindertagesstätten sind diskriminierende und rassistische Verhaltensweisen beobachtbar. Diese werden im schlimmsten Fall täglich unbewusst reproduziert und tragen zu einer Festigung von diskriminierenden Verhaltensweisen und rassistischem Gedankengut im Alltag bei. Sei es zum Beispiel aufgrund der Herkunft, der Hautfarbe, der Religion, dem sozialen Status oder dem Bildungsstand der Eltern.
Diese Situation stellt Erzieher*innen im pädagogischen Alltag und im Umgang mit Vielfalt vor viele Herausforderungen. Eine professionelle Arbeit zu diesen Themen verlangt nach Erzieher*innen, die bereits in ihrer Ausbildung für mögliche Rassismen und diskriminierende Verhaltensweisen sensibilisiert werden.
Dieser Workshop profitiert und lebt im besonderen Maße von den Erzählungen und Erfahrungen bzw. Herausforderungen der Studierenden aus der pädagogischen Praxis.
Mit Hilfe des Workshops können Impulse gesetzt werden, sich über ein Vorhandensein von Rassismus und Diskriminierung im Kindergarten bewusst zu werden, sich weiter mit diesem Thema auseinander zu setzen und Handlungsansätze für eine vorurteilsbewusste pädagogische Praxis zu entwickeln.
Zielgruppe:
Auszubildende/Studierende in (sozial-) pädagogischen Berufsfeldern
Dauer: ca. 3,5 Stunden - im Schulformat: 2 Doppelstunden mit Pause dazwischen
Kosten: 2,60 € pro Teilnehmenden